Der Preis für „Technologietransfer“ ging an INENSUS GmbH aus Goslar und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Sie entwickelten ein Modell zur flächendeckenden privatwirtschaftlichen Elektrifizierung ländlicher Siedlungen unter Einbindung erneuerbarer Energien. Dieses Mikroenergiewirtschaft genannte Modell ist an die Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern angepasst.
„Das Geschäftsmodell der Mikroenergiewirtschaft ist ein Ansatz
zur ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Erschließung des Marktes
netzferner ländlicher Elektrizitätsversorgung in Entwicklungsländern.
Ziel ist dabei neben der Schaffung neuer, attraktiver
Investitionsmöglichkeiten für private und institutionelle Investoren die
Überwindung der Armut in diesen Regionen durch Schaffung von
Infrastruktur und Anregung von Wirtschaftskreisläufen. Die Nutzung
Erneuerbarer Energiequellen ermöglicht die Reduzierung von
Treibhausgasemissionen und die Abhängigkeit vom Import fossiler
Treibstoffe.“