Eisenmann hat eine kompakte, modulare Anlage bis zur Marktreife entwickelt, die durch Membranfiltration Biogas zu Biomethan in Erdgasqualität aufbereitet. Biogas enthält etwa 55 Prozent Methan, der Rest besteht überwiegend aus CO2. Für die Abtrennung von Methan wird eine hochselektive Hohlfasermembran eingesetzt, die von Evonik geliefert wird. Nach der Vorbehandlung des Rohbiogases wird in einer dreistufigen Membranfiltration der Methangehalt auf über 98 Prozent angereichert. Die unerwünschten Begleitgase werden an die Umgebung abgegeben. Das Aufbereitungsverfahren arbeitet abwasser- und abfallfrei. Die Anlage wird vormontiert und nach Werksinbetriebnahme im Container geliefert. Die Biogasaufbereitung bietet die Möglichkeit das Gas in das Erdgasnetz einzuspeisen und an einer anderen Stelle über eine hocheffiziente Kraft-Wärmekopplung mit hoher Wärmenutzung noch effektiver zu verwerten, als es bei mehr als der Hälfte der deutschen Biogasanlagen - die ohne Wärmenutzung betrieben werden - der Fall ist. Eine weitere Einsatzmöglichkeit bietet die Nutzung von Biomethan als Treibstoff. Bereits seit Januar 2013 läuft eine Biogasaufbereitungsanlage von Eisenmann in der Schweiz. Weitere Anlagen befinden sich in der Projektierung.