RWE Deutschland AG

Umweltfreundliche Technologien – Preisträger 2015

Dr. Joachim Schneider nimmt die IKU-Trophäe für die RWE Deutschland AG von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, entgegen (v.l.n.r). © Christian Kruppa/IKU
Dr. Joachim Schneider nimmt die IKU-Trophäe für die RWE Deutschland AG von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, entgegen (v.l.n.r). © Christian Kruppa/IKU

RWE hat am 30. April 2014 das weltweit längste Supraleiterkabel offiziell in das Essener Stromnetz integriert und damit erstmalig in den realen Betrieb genommen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) steuerte 5,9 Millionen Euro zu den insgesamt 13,5 Millionen Euro Projektkosten bei, die RWE und seine Partner in das weltweit beachtete Vorzeigeprojekt investierten. Bei den Partnern handelt es sich um den Kabelhersteller Nexans und das Karlsruher Institut für Technologie. Die neuartige Kühltechnik wurde von dem Industriegasespezialisten Messer eigens für dieses Projekt entwickelt. Rund ein Jahr nach dem Spatenstich zur Legung des einen Kilometer langen Kabels, das zwei Umspannanlagen im Essener Zentrum verbindet, hat der Praxistest mit dem Projekt „AmpaCity“ zur künftigen Energieversorgung von Innenstädten begonnen. Seit nunmehr 600 Tagen fließt Strom durch das 10.000-Volt-Supraleiterkabel, das auf einem Kilometer Länge die herkömmliche 110.000-Volt-Leitung ersetzt. Mit der Übertragungsleistung des Supraleiterkabels von 40 Millionen Watt könnten etwa 10.000 Essener Haushalte mit Energie versorgt werden. Bislang hat RWE über das Supraleiterkabel rund 70 Millionen Kilowattstunden geliefert.

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